Oft werde ich und sicher auch du mit dem Thema Sucht konfrontiert. Wann ist der Alkoholkonsum eine Sucht? Wann bin ich süchtig nach meinem Handy? Oder ist mein Kind Suchtgefährdet?
- Eine Sucht entsteht oft schleichend. Zuerst ist es ein Genuss, ab und zu einmal ein Glas Wein trinken. Danach wird es zu einem Missbrauch des Alkohols. ,,Ich hatte heute einen stressigen Tag, ich gönne mir 2 Gläser Wein.'' Nicht weit weg liegt dann die nächste Stufe der Gewöhnung. Das sogenannte Feierabendbier gehört bereits dazu. Die Sucht liegt nun an der Türschwelle. Ein dauernd an das Suchtmittel denken, ohne dieses nicht mehr funktionieren können. Es ist aus dem Alltag des Süchtigen nicht mehr wegzudenken.
Wie können wir Kinder der suchtkranken Elternteile stärken?
- Ganz essentiel: Das Kind braucht eine stabile Bezugsperson.
- Ihm immer wieder klar machen, es ist nicht seine Schuld, das Verhalten des Elternteils.
- Selbstdinger stärken
- Wahrnehmung schulen: Das Kind stellt Füsse fest auf den Boden, sich selber wahrnehmen.
- Leichtigkeit mit Hobbys, Vereinen und Freunden in sein Leben bringen.
- Verantwortung des Kindes abnehmen, es darf Kind sein.

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